Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Als Evangelische Kirchengemeinde, als Christen, leben wir aus der Überzeugung heraus, dass Gottes Schöpfung gut ist, geschaffen zum Leben. Deutlich ist auch der biblische Auftrag an den Menschen:

„Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.“

Der Auftrag Gottes Schöpfung zu bewahren, gilt auch jenseits von Eden. Junge und alte Menschen sorgen sich zunehmend um die Natur, die Welt, um Gottes Schöpfung. Es wird immer deutlicher, dass wir die Welt, in die wir gestellt sind, besser bewahren sollten. Besonders, wenn wir an die Generationen denken, die zukünftig leben werden, unsere Kinder und Enkel.

Jeder, der heute in der Evangelische Kirchengemeinde lebt und glaubt, hat — bewusst oder unbewusst — Grundlagen erhalten von denjenigen, die vor uns in dieser Kirchengemeinde gebetet, gesungen, geglaubt, geschafft, gelebt haben. Auch in Zukunft sollen Menschen in dieser Kirchengemeinde eine Heimat finden, Glaubensorte und Lebensräume nutzen können. Darum wollen wir auch noch den nächsten Generationen die Dinge erhalten, die uns als Kirchengemeinde ausmachen. Darum möchten wir unsere Glaubensorte und Lebensräume zukunftsfähig machen. Und in diesen Zeiten bedeutet „Zukunftsfähigkeit“ auch ein besseres Bewahren von Gottes Schöpfung.

Vor diesem Hintergrund hat sich die Evangelische Kirchengemeinde entschieden einen Weg einzuschlagen, ihre kirchlichen Gebäude treibhausgasneutraler zu sanieren. Die Kirchengemeinde steht dabei vor denselben Herausforderungen, vor denen die gesamte Zivilgesellschaft auch steht. Und die Herausforderungen für die Kirchengemeinde zeichnen sich ganz handfest ab: es geht um Heizungen und Fassadendämmungen, es geht um das Kirchendach, um Lampen und regenerative Energie in den Gebäuden der Gemeinde.

Vielleicht wird man einmal sagen, dass es die große Aufgabe Anfang des 20. Jahrhunderts in der Kirchengemeinde gewesen ist, dass in Hösel eine Kirche gebaut wurde. Vielleicht wird man einmal sagen, dass es die große Aufgabe Mitte des 20. Jahrhunderts gewesen ist, dass Kindergarten und Gemeindehaus für die Menschen gebaut worden sind.

Das Presbyterium der Kirchengemeinde ist fest davon überzeugt, dass es die entscheidende Aufgabe Anfang, Mitte des 21. Jahrhunderts ist, die gemeindlichen Strukturen klimabewusst zu sanieren, um sie den kommenden Generationen als nachhaltige Gebäude weitergeben zu können. Wahrscheinlich werden wir auch nur so unsere Einrichtungen erhalten können.

Es wird sicherlich ein längerer Weg. Umso gebotener ist es, ihn heute zu beginnen. Vor diesem Hintergrund hat das Presbyterium der Kirchengemeinde entschieden, bereits heute Maßnahmen zu ergreifen, die die Kirchengemeinde treibhausgasneutraler machen sollen. Es ist eine große Aufgabe, nicht zuletzt finanziell.

Die Gemeinde wird es nicht ‚nebenher stemmen‘ können. Darum werden in den kommenden Jahren Kollekten in den Gottesdiensten diesem Zweck Jahren gewidmet. Wir werden um Spenden für den Erhalt unserer Gebäude bitten müssen. Wir werden um vierlerlei Arten von Hilfe ersuchen müssen, von denen wir manche heute vielleicht noch gar nicht genau kennen.

Und wir bitten auch um das Gebet für unser aller Vorhaben, um die Zuversicht, dass wir es als Kirchengemeinde schaffen, das Unsere beizutragen, diese Gemeinde — und was sie ausmacht — nächsten Generationen gut und zukunftssicher zu hinterlassen. Und damit auch ein Stück von Gottes Schöpfung zu bewahren.

Wenn Sie diese wichtige Arbeit unserer Gemeinde unterstützen wollen:

Spendenkonto:

Evangelische Kirchengemeinde Hösel
IBAN: DE24 3345 0000 0042 3456 94 
Verwendungszweck: Schöpfung
Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert (Sparkasse HRV)

Sie haben Fragen hierzu? Sprechen Sie bitte unseren Pfarrer Michael Lavista oder das Gemeindebüro an. Oder treten Sie über das nachstehende Formular mit uns in Kontakt. Dann melden wir uns gerne bei Ihnen.