Musik und Kirchenmusik

Der christliche Glaube, insbesondere in seiner reformatorischen Gestalt, war immer auch musizierender und singender Glaube.

„Gesungen und gespielt, haben das Wort Gottes und die Antwort des Menschen besondere Chancen, zu Herzen zu gehen und von Herzen zu kommen, Leib und Seele heilsam zu berühren und zu bewegen.“1

Dementsprechend kommt der Kirchenmusik in der Evangelischen Kirchengemeinde Hösel ein großer Stellenwert zu. Die kirchenmusikalische Arbeit in der Evangelischen Kirchengemeinde Hösel wird in besonderer Weise von der hauptamtlichen Kirchenmusikerin, Frau Singel-Roemer, verantwortet.

Drei Vokalchöre und ein Instrumentalchor gestalten regelmäßig Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen, treffen sich wöchentlich zum gemeinsamen Proben.

Als Instrumentalensemble ist dies der Posaunenchor. Als Vokalensembles sind dies der Kirchenchor, der Schulchor der Kirchengemeinde gemeinsam mit der Wilhelm-Busch-Schule, sowie der Gospelchor (weitere Informationen zum Gospelchor finden sich auch auf seiner Internetseite). Daneben bietet die Kirchengemeinde auch musizierenden Gemeindegliedern Raum, die sich in loserer Form zum gemeinsamen Musizieren treffen. Im kirchenmusikalischen Probenraum im Keller des Gemeindehauses, aber auch im Großen Saal und dem Kirchengebäude selbst finden die Proben, und auch Aufführungen der Chöre und Instrumentalkreise statt.

Die kirchenmusikalische Gestaltung der Gottesdienste steht — neben dem Probenbetrieb — im Vordergrund der musikalischen Chorarbeit. Daneben kommt auch dem Singen in der Evangelischen Kirchengemeinde Hösel besondere Bedeutung zu: Vom täglichen Singen im Kindergarten, über die von der Kirchengemeinde gestaltete SingPause an der Grundschule, über den Konfirmandenunterricht, bis hin — selbstverständlich — zu den Gottesdiensten. Das gemeinsame Singen hat auch in der Evangelischen Kirchengemeinde Hösel einen hohen Stellenwert.

Adolf-Clarenbach-Kirche (Orgel, Detail)

Am Beispiel der Gottesdienstvielfalt wird deutlich, dass auch im Bereich der Musik ein breites und vielfältiges Repertoire in der Gemeinde gepflegt wird. Es umfasst nahezu alle im Gemeindegesang gängigen Stile und Epochen, Vertrautes aber auch Neues, Choräle wie liturgische Gesänge. Der Kindergartengottesdienst greift bisweilen auf anderes Liedgut zurück, als der Sonntagsgottesdienst, Kasualien sind oft anders musikalisch gestaltet als der Gospelgottesdienst, Taizégebete anders als Seniorenkreisandachten. Diese musikalische Vielfalt zu erhalten, zu erweitern, das Nebeneinander von „Altem“ und „Neuem“ in der Musik zu pflegen, ist sicherlich eine Hauptaufgabe der gemeindlichen Kirchenmusik.

Die Orgel in der Adolf-Clarenbach-Kirche stellt sicherlich einen Mittelpunkt der kirchenmusikalischen Verkündigung im Rahmen der Gottesdienste dar. Das Instrument aus der Orgelbauerwerkstatt Sandtner stammt aus dem Jahr 2000. Es hat 18 Register, 1.092 Pfeifen, zwei Manuale à 56 Tasten und ein Pedal mit 30 Tasten.

Sie haben Fragen zur Kirchenmusik in unserer Kirchengemeinde? Sprechen Sie gerne unsere Kirchenmusikerin, Sonia Singel-Roemer an.

 

 

Nachweise:

1 Ulrich Cyganek und Martin Evang: „Singt und spielt dem Herrn“ (Epheser 5,19): Singen im Gottesdienst. In: Evangelische Kirche im Rheinland (Hg.): Singen. Jede Stimme zählt. Düsseldorf 2011, 4.

 

Sonia Singel-Roemer

Kirchenmusikerin

Bahnhofstraße 175
40883 Ratingen-Hösel

Telefon: 02102 9691-0
sonia.singel-roemer[at]ekir.de

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